2024 ist kaum zuende und wir schauen schon in das momentan noch sehr neblige Frühjahr. Auch 2025 sind schon wieder einige spannende Alben am Horizont zu sehen. Hier stellen wir euch ein paar davon vor. Ach ja, und ein paar Spekulationen gibts natürlich auch.
Wir haben es bereits ein bisschen angeteasert und in unserem Podcast besprochen, nun ist es Realität. Der 25.11. markiert das allerletzte Album der Woche. Warum wir nach knapp acht Jahren diesen Schritt gehen, was sich nun ändert und was nicht, versuche ich hier zu erklären.
Immer wieder schicken mir Menschen Musik, die ich dann voll gern anhören möchte, dieser Schritt findet allerdings sehr selten sofort statt. Daher möchte ich in dieser Kolumne genau diese Alben abarbeiten.
Mit ihrem Debüt "Forever Undone" schaffen es Letters Sent Home Metalcore und Dark-Pop zu vermischen und verleihen ihrem Album mit viel Überraschung und Features einen sehr eigenen Touch, welchen sie leider nicht komplett durchziehen.
Will man als Künstler*in mit großen Namen verglichen werden? Ist das mehr Lob oder mehr Bürde? NO°RD aus Münster und Dortmund wecken mit ihrem Album "Böse Wetter" Assoziationen mit einem der größten Namen, den es in deutscher linker Musik wohl gibt.
In dreizehn Minuten schaffen es Wenn Einer Lügt Dann Wir das Musikbusiness und die auf Außendarstellung und Zufriedenheit der Community bezogene Ausrichtung des eigenen Lebens zu entlarven. Unterlegt mit einem Sound aus unterschiedlichen Genres und verzerrter Stimme erwartet die Hörer:innen ein ungestümer musikalischer Mix.
Lewis Capaldi beweist erneut, welche Musikalität in ihm steckt. Mit 12 neuen emotionalen, bewegenden und energetischen Popsongs singt sich Capaldi auf “Broken By Desire To Be Heavenly Sent” in die Herzen der alten und neuen Fans. Die perfekte Gratwanderung zwischen Kitsch und Authentizität.
Die Aachener Metalpunk-Band haut einen weiteren Song raus, der auf keinem Anti-Nazi-Sampler fehlen sollte. Um klare Kante gerade auch gegen das private Umfeld zu zeigen, bedarf es Mut und Selbstwertgefühl. Dies gelingt Johnny Rocky und seinen Wochenend-Krieger mit starken Riffs und einem eingängigen Refrain.